Unterstützung von Gruppen zum Umgang mit sexualisierter Gewalt
Nicht wenige Gruppen sehen sich mit sexualisierter Gewalt konfrontiert. Das reicht von Hausgemeinschaften über Schüler*innenvertretungen oder selbstorganisierte Jugendgruppen bis hin zu politischen Gruppen. Dabei kommen alle Abstufungen vor: sexuelle Grenzverletzungen innerhalb der Gruppe, Übergriffe gegen Gruppenmitglieder oder auch gezielte Handlungen gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Umfeld der Gruppe. Kaum eine Gruppe hat Konzepte für den Umgang damit.
Im Ergebnis stehen gerade Gruppen, die sich bemühen, die sexualisierte Gewalt nicht zu ignorieren, sondern einen emanzipatorischen Anspruch haben, vor einer Zerreißprobe. Die Frage, wie die Betroffenen am besten zu unterstützen sind, und vor allem, wie mit dem*der Täter*in umzugehen ist, spaltet in vielen Fällen den Zusammenhang.
Natürlich ist es möglich, als Einzelperson zu Tauwetter in eine Beratung zu kommen. Auch zu zweit oder zu dritt ist das möglich. Sinvoller ist es allerdings, bevor die Situation weiter eskaliert, als gesamte Gruppe sich zu melden. Wir können dann gemeinsam gucken, welche Unterstützung angemessen ist. Das kann von Gesprächsleitung bis zu Fortbildung, von Workshops bis zu Infoveranstaltungen gehen. Und im Idealfall steht am Ende nicht nur ein gemeinsamer Umgang mit dem konkreten Ereignis, sondern die Entwicklung von gemeinsamen Zielsetzungen und Umgangsvereinbarungen.
Bei Interesse, bitte während der Telefonzeiten anrufen oder besser eine